Jurastudium: Der Weg zum Prädikatsexamen
Hier erfahrt ihr kurz und knapp zusammengefasst das Wichtigste, was ihr rund um das Prädikatsexamen wissen müsst und erhaltet außerdem weiterführende Informationen.
Antworten auf die wichtigsten Fragen rund ums Jura Prädikatsexamen
Was ist ein Prädikatsexamen Jura?
Das Prädikatsexamen ist heiß begehrt und der Traum fast aller Jurastudierenden sowie Referendarinnen und Referendare – denn es öffnet Türen in große Kanzleien oder in den Staatsdienst und ermöglicht bereits zum Einstieg in den Beruf ein höheres Gehalt. Ein Prädikatsexamen erreicht man im Staatsexamen ab der Note "vollbefriedigend".
Welche Punktzahl benötigen Jura-Studenten für ein Prädikatsexamen?
Die Einzelbewertungen in der Prüfung werden zu einer Gesamtnote zusammengefasst. Bei den dann errechneten Werten bewertet man die Punktzahlen 9,00 bis 11,49 als „vollbefriedigend“. In Top-Kanzleien benötigen Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger oft zusätzlich eine Promotion und/oder einen Master of Laws (LL.M.).
Wie viele Studierende der Rechtswissenschaften schaffen eigentlich ein Prädikatsexamen?
Die Ergebnisse des 1. und 2. Staatsexamens veröffentlicht das Bundesamt für Justiz regelmäßig. Hier ein Überblick über die Resultate aus dem Jahr 2021:
Erstes Staatsexamen:
Insgesamt 8730 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, davon:
- 29 (0,3 Prozent) "sehr gut"
- 609 (7,0 Prozent) "gut"
- 2672 (30,6 Prozent) "vollbefriedigend"
Zweites Staatsexamen:
Insgesamt 9582 Prüflinge, davon:
- 6 (0,1 Prozent) "sehr gut"
- 219 (2,3 Prozent) "gut"
- 1819 (19 Prozent) "vollbefriedigend"
(Stand: 06. September 2023, Quelle: Bundesjustizamt, zuletzt abgerufen am 11.01.2024)
Wie schaffen Jura-Studierende ein Prädikatsexamen?
Der Mitherausgeber des Buchs „Prädikatsexamen“, Rechtsanwalt Dr. Carsten Lutz, beschreibt die unabdingbaren Voraussetzungen für ein Prädikatsexamen: „Neugier für das Fach Jura, eine gehörige Portion Selbstdisziplin und – aus unserer Sicht am wichtigsten – eine Lerngruppe, auf die man sich verlassen kann und deren Teilnehmer sich gegenseitig motivieren.“
Als Ergänzung helfen Bücher, u.a. mit Musterplänen für Arbeitsgruppen, Lernplänen und Tipps, wie eine Arbeitsgruppe zum Hochleistungsteam geformt wird. Teilweise enthalten die Bücher originalgetreue Klausuren, die die Wiederholung des Examenswissens erleichtern.
Dennoch stellt Dr. Lutz im Gespräch mit beck-shop.de klar: „Auch während der Examensvorbereitung muss es ein Leben neben dem Studium geben.“
Bei all dem gilt zu beachten: Auf jeden Fall sollen Spaß und Motivation trotz Lernstress erhalten bleiben. Denn nur wenn neben einem strikten Übungsplan auch die Freude am Studieren erhalten bleibt, z. B. mit Motivationstricks, gelingt das Projekt Prädikatsexamen.
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